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Hier findest du eine Auflistung von meinen Neuigkeiten!

LIEBE MACHEN auf höchsten Niveau. Warum gelingt uns das so schwer.

Den Begriff „Liebe“ kann man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten: philosophisch, neurowissenschaftlich, beziehungsmäßig, energetisch, spirituell und sexuell. In diesem Block geht es um Letzteres, liegt hier doch die meiste Blockade in unseren Köpfen, Herzen und Seelen verborgen. Im Bereich Sexualität werden alle hemmenden Themen, die im Hintergrund wirken, sichtbar, das Sexualität die intimste Form der Kommunikation ist. Sprechen in diesem Moment der Begegnung doch zwei Herzen, zwei Körper und zwei Seelen miteinander. Im Bett dabei liegen auch sämtliche Ahnenprogramme, von denen wir meist überhaupt keinen blassen Schimmer haben.

Sexuelle Liebe, so wie ich sie verstehe, hat weder mit Technik, Stellungen oder Praktiken zu tun, sondern ist ein Ausdruck von göttlicher Liebe durch zwei Körper. Um diese universelle Kraft, die diesem heiligen Schöpfungsakt zugrunde liegt, erfahren zu können, braucht es einen neuen Blick auf das Tabuthema Sexualität. 

Damit sexuelle Liebe mit sinnlicher Weise gelebt werden kann, braucht es einen guten Zugang zu meinem Körper und zu meinem Gefühlen. Da fängt die Schwierigkeit schon an. Wir haben einen Körper, doch wohnen wir selten darin. Stattdessen sind wir konditioniert worden auf dem Kopf zu hören, statt der Weisheit unseres Körpergedächtnisses zu lauschen. Feine Impulse aus unserem Herzzentrum nehmen wir dadurch nicht mehr wahr. Zu viele emotional traurige, einsame Gefühle sind unter der harten Schale die wir uns angelegt haben, um ja nicht mehr verletzt zu werden, zu spüren. Wir glauben daher an das was uns der Kopf erzählt und der quasselt den ganzen Tag oft wirres Zeug, sodass wir taub sind für diese Weisheitsimpulse. 

Die genitale Vereinigung von zwei Menschen wird alltagssprachlich als GeSCHLECHTsverkehr bezeichnet, was an sich schon alles darüber aussagt, wie viel an Abwertung da drin steckt. Doch wo hatte dieses Abwertungsgefühl, dass mit Scham und Schuldgefühlen einhergeht ihren Anfang?

Dies alles geschah vor Tausenden von Jahren. Als die Religionen für sich das Recht beanspruchten, den alleinigen Zugang zu Gott zu besitzen. Vielen von uns wurde eingeredet, dass nur über die kirchlichen Oberhäupter dieser direkte Kontakt zu Gott hergestellt werden kann. Das war aber nicht das einzige Manipulationsprogramm, dass in unsere Köpfe, Herzen und Seelen gepflanzt wurde. Die Religionen – meist mit dem Gedankengut eines strafenden Gottes ausgestattet – erkannten, dass man die Sexualität, die in alten Kulturen als etwas Heiliges galt und Ausdruck der Schöpfung war, nicht einfach so erlauben könne. Schließlich lenkte diese „Verführung in die Lust“, die stets den Frauen zugesprochen wurde, die männlichen kirchlichen Oberhäupter von ihrem Fokus auf Gott ab. Manche bestraften sich selbst dafür, nicht geläutert genug zu sein, um diesem Trieb zu trotzen. Störte doch der weibliche „sündige“ Körper ständig die Reinheit ihrer Gedanken für Gott. Andere Kirchenmänner waren nicht so hart zu sich, sondern gönnten sich ausschweifende Bordellbesuche. Diese Religionsoberhäupter wussten, welche positive schöpferische Kraft hinter der genitalen Vereinigung mit einer erwachten Frau steckt und hatten gleichzeitig unglaubliche Angst vor dem Mysterien des Weiblichen. Weil verborgene, nicht kontrollierende weibliche Kraft Angst macht, begannen sie diese universelle Schöpfungskraft zu unterjochen. Sie werteten körperliche, liebevolle Vereinigung die mit Freude, Hingabe, Glücksgefühlen, Lebendigkeit und Leichtigkeit verbunden ist ab und ersetzen diese mit Scham und Schuldgefühlen und Kontrollieren und Unterdrücken der Lust. Der Schöpfungsakt von der nährenden Sexualität wurde emotional und gedanklich erniedrigt, der Körper nicht mehr als Wunder, sondern als Werkzeug der Sünde gesehen. Als wenn das nicht schon genug wäre, pflanzte man uns auch noch die Erbsünde in unsere Herzen, die leider noch viel zu tief im menschlichen Kollektiv verankert ist. Durch diese verschiedenen Beschneidungen unserer Freiheit und unserer Natürlichkeit verloren wir unseren Zugang zur heilsamen, ehrbaren Sexualität. Überall da, wo Sexualität abgewertet, kontrolliert, manipuliert, abgespalten und ihrer Würde beraubt wird, ist die meiste Gewalt zuhause. Dies zeigt sich in so vielen extremen Ausdrucksformen. Der Konsum von harten Pornofilmen ist nur ein Produkt dieser Jahrtausend langen Gehirnwäsche und zeugt von tiefer emotionaler Bedürftigkeit.

Was wir heute unter „Liebe machen“ verstehen, basiert meistens auf einem Mangel. Und was dieser Mangel mit uns und unserem Planeten gemacht hat, sieht man traurigerweise jeden Tag. Auch unsere Erde – von vielen genannt Mutter Erde – wird seit vielen Jahrhunderten ausgebeutet. Das weibliche Prinzip auch hier vergewaltigt und erniedrigt. Doch wir alle können jetzt diese uralten Prägungen verändern!

Jeder von uns hat jeden Tag die Möglichkeit in sich hineinzuspüren und mal sein Herz zu fragen, was es braucht. Wahrscheinlich entdeckt man – Schritt für Schritt – einsame, traurige, emotional herausfordernde Erinnerungen, aber genau diese weisen uns einen Weg zur inneren Selbstbefreiung. Gleichzeitig aber entdecken wir in uns Bereiche die uns Kräfte verleihen, um diese traurigen emotionalen Erlebnisse zu transformieren. Unser Herzzentrum ist der Schlüssel dafür. Es beinhaltet eine unglaubliche Liebesressource, die wir für uns selbst, für unsere Familie und unseren Planeten einsetzen können. Gepaart mit einer inneren Ausrichtung und Absicht das Gute in die Welt zu bringen, können wir es schaffen das neue lichtvolle Zeitalter rascher zu manifestieren. 

Mit dieser Liebesaktivität unseres Herzens erkennen wir auch, was für ein Wunder unser Körper ist und welche Wunder in der genitalen Begegnung möglich sind, wenn wir uns selbst und unsere Mitmenschen anderes behandeln. Wir würden uns wieder von Herz zu Herz und von Seele zu Seele begegnen. Unsere Körper würden erfüllt werden, von Glückshormonen, die über lange Zeit anhalten.

Wir würden uns selbst und unsere Mitmenschen ehrlicher begegnen, uns gegenseitig unterstützen und uns stets nach der Liebe ausrichten. Wir würden uns öfter anlächeln, uns umarmen und wir würden uns im Anderen erkennen. Und dann könnten wir uns gemeinsam aufmachen, den Planeten, unsere schöne Erde, zu dem Liebes- und Friedensplaneten umgestalten, von dem so viele träumen. Ich bin der Meinung wir schaffen das!!!

Wenn wir uns als Menschen und als Seelenwesen dann wieder erkennen, ist das neue goldene Zeitalter auf Erden, von dem alte Schriften berichten, eingekehrt. Ich spür es schon deutlich!! Ich hoffe Sie auch.